Freitag, 23. Januar 2015

Die Ausgangssituation

Meine Geschichte beginnt am Anfang des Jahres 1985. Damals war ich 27 Jahre alt und lebte, rein äußerlich betrachtet, nicht schlecht. Ich wohnte in einer kleinen möblierten Wohnung am Stadtrand von Düsseldorf und mein Studium ließ mir viel freie Zeit. Aber ich fühlte mich unglücklich, ohne dass ich dafür genaue Gründe hätte angeben können.           
      Ein Weg, in den ich sehr viel Zeit, Energie und Hoffnungen investiert hatte, war an sein Ende gekommen. Ich hatte einige Jahre recht intensiv und durchaus mit einigem Erfolg Turnierschach betrieben. Zeitweise hatte ich mir sogar ernsthaft überlegt aus meinem Hobby einen Beruf zu machen. Aber irgendwann sah ich ein, dass es dafür vermutlich nicht reichen würde. Es mangelte mir einfach an der notwendigen Hingabe und Disziplin.
     Mit dieser Einsicht ließ meine Motivation stark nach und es folgte eine sportliche Abwärtsspirale, die letztlich zu meiner Abkehr vom Turnierschach führte. 
     Ich fühlte mich leer und ausgebrannt. Wie soll es weitergehen? Ist das Leben an sich nicht  völlig sinnlos? waren zwei Fragen, auf die ich keine Antwort hatte.
     Und so beschloss ich mich eine Zeitlang zum Lesen und Nachdenken in meine Wohnung zurückzuziehen. Vielleicht würde ich ja Antworten finden, die in Zukunft ein glücklicheres und sinnvolleres Leben möglich machen würden.

Donnerstag, 22. Januar 2015

Errettet aus des Teufels Küche

Die Geschichte eines gefährlichen Irrweges und einer wundersamen Errettung


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Vorwort


Er zog mich aus der grausigen Grube, aus lauter Schmutz und Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels, dass ich sicher treten kann (Psalm 40,3)

Wie hätte ich zu Beginn des Jahres 1985 ahnen können, dass es mein ganz persönliches "Schicksals- und Wendejahr" werden sollte? Ich fühlte mich eigentlich nur leer und ausgebrannt, ratlos und unglücklich.
    Einige Zeit später geriet ich dann auf einen gefährlichen Irrweg. Ich ließ mich auf Dinge ein, auf die man sich besser nicht einlassen sollte. Dann, an einem schönen Junitag, brach urplötzlich das Chaos los. Und ... aber ich erzähle die Geschichte besser von Anfang an.